Mauritius´ Tierwelt


Vor einiger Zeit berichteten wir, dass Mauritius keine Ureinwohner hat – dies ist nur bedingt richtig, denn die Insel bietet eine äußerst facettenreiche und auch farbenfrohe Fauna.

Der wohl berühmteste Inselbewohner, der von seinen Entdeckern oftmals nur ´doofer Vogel´ genannt wurde, ist schon einige hundert Jahre ausgestorben. Der Dodo lebt allerdings in den Herzen von Einheimischen und Touristen weiter – er ist das Wappentier von Mauritius und ein beliebtes Souvenir.                    

Wer gerne einmal ein Originalexemplar bewundern möchte, sollte das Naturkundemuseum von Port Louis besuchen. Hier ist das weltweit einzig vollständige Skelett eines Dodos ausgestellt.

 

Im Vanille Resérve des Mascareignes

Möchten Sie die lebenden Bewohner der Insel aus nächster Nähe erleben, sollten Sie dem ´Vanille Resérve des Mascareignes´ einen Besuch abstatten. Hier finden Sie neben Iguanas und Geckos auch viele Affen, beispielsweise die Javaneraffen.

Die meisten Besucher interessieren sich aber für die etwas größeren Bewohner des Reservates, wie die circa 2000 Nilkrokodile oder die weltweit größte Gruppe von Aldabra-Riesenschildkröten. Diese gefährdete Schildkrötenart kann bis zu 120 Jahre alt werden und wiegt ausgewachsen zwischen 150 – 250kg. In einem riesigen Gehege können diese sanften Riesen gefüttert und gestreichelt werden.

Wer es lieber kleiner mag, kann im Insektarium über 23000 Insekten und Schmetterlinge beobachten oder das Aquarium erkunden.

Wenn Sie Meeresbewohner in ihrem Element erleben wollen, haben Sie die Möglichkeit in der Tamarin Bay oder im Black River Gorges Nationalpark mit Delfinen zu schwimmen. Oder Sie unternehmen eine Tour mit dem Katamaran an der Westküste – hier lassen sich im September oftmals sogar Wale beobachten.

Um auch zukünftigen Generationen diese Vielfalt bieten zu können, engagiert sich die Mauritian Wildlife Foundation in vielen Bereichen. Ihr ist es unter anderem zu verdanken, dass vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie die rosa Taube und der Mauritius-Falke wieder zu bewundern sind.

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